Projekt «Pioneering Future Leadership and Work»
Praxisorientierte Zusammenarbeit zwischen Partnerunternehmen und dem IFPM zur Arbeitswelt 4.0 im «Pioneering». Erfahren Sie hier mehr.
Was ist Pioneering?
Im Januar 2016 startete «Pioneering Future Leadership and Work» in Kooperation mit dem Impact Hub Zürich und der Schweizer Kaderorganisation. Die zentrale Idee dieser Praxiskooperation ist, Fragestellungen der Arbeitswelt 4.0 zu untersuchen und einen Austausch und Networking von Pionieren in der neuen Arbeitswelt zu ermöglichen.
Im Unternehmenskonsortium «Pioneering Future Leadership and Work» tauschen sich Firmen, welche die Arbeitswelt von morgen aktiv, mutig und innovativ gestalten, seit 2016 zusammen mit dem Team des Instituts für Führung und Personalmanagement aus.
Diese Unternehmen sind nicht nur selbst führend bei der New Work Transformation. Gemeinsam mit dem Institut entwickeln die Pioneering-Unternehmen in dieser Praxiskooperation darüber hinaus Leadership-Konzepte für eine verantwortungsvolle Gestaltung der Zukunft der Arbeitswelt.
- New Work – eine Modernisierung der Arbeitsformen
- New Culture – die Erfolgsfaktoren von New Work rund um Leadership, Kultur und Zukunftskompetenzen
- Sustainability – neu wird es noch expliziter um Nachhaltigkeit gehen mit den Feldern gesunde Hochleistung, generationengerechte, enkelfähige Arbeit und Green Sustainability
Zwei mal pro Jahr findet ein Pioneering Exchange (Erfahrungs-Workshop) aller Teilnehmer statt. Hier erhalten die Teilnehmer neuste Erkenntnisse aus erster Hand und exklusive Einblicke in die Partnerunternehmen. Durch kollegiale Fallberatung und Ausbau des Netwerks profitieren die Teilnehmer voneinander.
Zudem gibt es zwischen dem IFPM und den Pioneering-Partnern individuelle Praxiskooperationen. In Deep-Dives werden unter dem Einsatz neuster Forschungsmethoden aktuelle und unternehmensspezifische Fragestellungen analysiert und Problemlösungen entwickelt.
Darüber erhalten Pioneering-Unternehmen exklusiven Zugriff auf unseren Pioneering Info Service. Hier werden die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Themen rund um New Work und Leadership on-demand aufbereitet.
Unternehmen können dem Pioneering Praxiskonsortium jederzeit beitreten. Jedes Pioneering Unternehmen hat seine eigene Fragestellung und Timeline. Wenn Sie Interesse am Pioneering und einer Praxiskooperation haben, wenden Sie sich gerne an Prof. Dr. Heike Bruch.
In der neuen Arbeitswelt möchte eine zunehmende Anzahl von Unternehmen Hierarchien abbauen, um die Führungskompetenz möglichst aller Mitarbeitenden mit einzubeziehen. Grund hierfür: in einer beschleunigten Arbeitswelt, in der komplexe Entscheidungen schneller getroffen und Innovationen in kürzeren Abständen entstehen müssen, wird Führung anspruchsvoller. Die Vorstellung, dass eine einzelne Person alle erforderlichen Fähigkeiten besitzt, um diese vielfältigen Herausforderungen zu bewältigen, wird zunehmend hinterfragt. Das hierarchische Führungsmodell, in dem eine einzelne Person die Hauptverantwortung trägt, stößt dabei an seine Grenzen. In diesem Zusammenhang gewinnt ein neues Führungsverständnis in den letzten Jahren stark an Bedeutung: Geteilte Führung. Auch Shared Leadership genannt, bezeichnet diese Art der Führung das Aufteilen von Führungsrollen und Aufgaben innerhalb des Teams und wird insbesondere in kleinen und innovationsorientierten Unternehmen genutzt. Dies wirft die Frage auf, welchen Nutzen diese moderne Art der Führung auch für grössere Unternehmen bringen kann, in welchen Innovation und Effizienz gleichermassen notwendig sind?
Um diese Frage zu beantworten, arbeiten wir mit der Standortorganisation Roche Basel/Kaiseraugst zusammen. Der Unternehmensbereich hat vor einem Jahr einen eindrücklichen Transformationsprozess gestartet und zeigt, dass Shared Leadership auch in grösseren Kontext gut funktionieren kann. Seit über einem Jahr arbeiten die 1’500 Mitarbeitenden am Standort Basel/Kaiseraugst in einem neuen Arbeits- und Organisationsmodel. Es basiert auf Purpose-Orientierung, Shared Leadership und rollenbasierten Arbeiten – und das in einem sehr vielfältigen Arbeitsumfeld.
Zunehmend transformieren Unternehmen ihre Organisation hin zu New Work und flexibleren Arbeitsmodellen. Ein Ansatz dabei ist die Umwandlung klassischer Organisationsbereiche in interdisziplinäre Strukturen mit agilen Projektteams. Oft ist dies jedoch kein einfaches Unterfangen. Findet kein umfassender struktureller und kultureller Changeprozess statt, bleiben die erhofften Effekte einer solchen Transformation aus. Im Mittelpunkt stehen dabei die Mitarbeitenden. Um sie abzuholen, sind ein klarer Purpose und eine methodische Vorbereitung entscheidend.
Zu beachten gilt aber auch: Nicht jeder kann und will in Multiteaming- oder fluiden und interdisziplinären Arbeitsstrukturen arbeiten. Die entscheidende Frage, mit der sich Firmen frühzeitig auseinandersetzen müssen, ist deshalb, wie mit diesen Mitarbeitenden umgegangen wird und wo sie ihren Platz in der neuen Struktur finden.
In einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit der Mobiliar untersuchen wir entscheidende Erfolgsfaktoren und Fallgruben bei der Gestaltung einer agilen Projektorganisation. Ziel des Projekts ist es, Handlungsempfehlungen für Unternehmen zu erarbeiten, wie diese einen agilen Weg in die neue Arbeitswelt mit allen Mitarbeitenden erfolgreich gestalten können.
Seit der Corona-Krise,in der von einem auf den anderen Tag die Zusammenarbeit ins Home-Office verlegt und Geschäftsmodelle digitalisiert werden mussten, wird New Work nicht mehr nur in der HR-Community, sondern in der breiten Öffentlichkeit diskutiert.
Bedeutet dies, «New Work für alle»? Bei näherem Hinsehen sind meist Initiativen für Büroangestellte gemeint, wenn in diesem Zusammenhang von der New Work Transformation gesprochen wird. Denn in erster Linie sind sie es, die die Vorzüge mobil-flexiblen Arbeitens und moderner Raumkonzepte geniessen. Ganz anders sieht die Situation bei denjenigen aus, die ihre Arbeit nicht primär in Büros verrichten wie z.B. bei Mitarbeitenden im Fahrenden Dienst.
In Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben Zürich sollen im Rahmen dieses Projekts Handlungsempfehlungen entwickelt werden, wie alle Mitarbeitenden von den New Work Konzepten der neuen Arbeitswelt profitieren können.
Durch die demografische Entwicklung und die veränderte Arbeitswelt werden Millennials zu einem knappen Gut. Infolgedessen verhelfen sie ihren Bedürfnissen im Unternehmen zum Durchbruch. Anpassungen bei den Arbeitsbedingungen, Arbeitsformen sowie Führungswerte bilden die Basis, damit sich Millennials mit der Firma identifizieren und diese als attraktive Arbeitgeberin weiterempfehlen. Wird ihnen dies nicht geboten, sehen sie sich nach Alternativen um – und finden diese aufgrund der Arbeitsmarktverhältnisse auch rasch.
Die GKB führt mit ihren Talenten regelmässig Workshops durch und lässt sie ihren eigenen Arbeitgeber mitgestalten. Millennials erwarten von ihrem Arbeitgeber einiges: Die Übernahme der gesellschaftlichen Verantwortung und nachhaltiges Handeln, einen sinnvollen Beitrag zu ihrem Lebenskonzept, die Möglichkeit sich einzubringen und mitzugestalten, ein innovationsfreundliches Klima statt erdrückende Hierarchien sowie Entwicklungsoptionen.
Sunrise GmbH
Sunrise ist die größte private Telekommunikationsanbieterin der Schweiz. Zum Portfolio gehören Mobilfunk-, Festnetz-, Internet- und TV-Dienste. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 2’800 Mitarbeitende aus mehr als 80 verschiedenen Ländern am Hauptsitz in Zürich sowie an weiteren Büro- und Verkaufsstandorten in der ganzen Schweiz. Die Arbeitskultur fördert Innovation und digitale Lösungen. Sunrise versteht die Nachhaltigkeit als integriertes Element ihrer Unternehmensstrategie.
Bosch Bamberg
Bosch Bamberg ist mit rund 6’200 Mitarbeitenden einer der grössten Fertigungsstandorte der Bosch-Gruppe. Das Werk entwickelt und fertigt innovative Technologien in den Bereichen Mobilität, Antriebssysteme und Energieversorgung zur Serienreife. Expertise und Innovationskraft nutzt Bosch Bamberg für die Industrialisierung und Weiterentwicklung klimaneutraler Wasserstofftechnologie und gestaltet damit die Mobilität und Energieversorgung von morgen.
Porsche AG
Porsche ist führender Automobilhersteller mit einer langjährigen Tradition im Motorsport. Neben seinem Hauptsitz in Zuffenhausen betreibt das Unternehmen fünf weitere Standorte mit Bereichen rund um Entwicklung, Vertrieb und Produktion. In einem der modernsten Werke der Welt begrüsst Porsche zudem jährlich mehr als 40’000 Gäste in seinem Leipziger Kundenzentrum.
Roche
Was vor über 125 Jahren in Basel mit einer visionären Idee begann, ist heute eines der weltgrössten Biotechnologieunternehmen. Die Standortorganisation Basel/Kaiseraugst hat eine fundamentale Transformation angestossen: Seit über einem Jahr arbeiten die 1’500 Mitarbeitenden am Standort Basel/Kaiseraugst in einem neuen Organisationsmodell. Es basiert auf Purpose-Orientierung, Shared Leadership und rollenbasierten Arbeiten – und das in einem sehr vielfältigen Arbeitsumfeld.
Graubündner Kantonalbank
Als Marktführerin in ihrem Gebiet bietet die Graubündner Kantonalbank das gesamte Produkt- und Dienstleistungsangebot einer modernen Universalbank – für Privatpersonen, die Wirtschaft und die öffentliche Hand.
Verkehrsbetriebe Zürich
Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) sind neben den SBB der grösste Anbieter von Transportdienstleistungen im Zürcher Verkehrsverbund. Die VBZ bieten den Menschen der Stadt Zürich und der umliegenden Regionen eine qualitativ hochstehende Versorgung mit dem öffentlichen Nahverkehr, während 365 Tagen im Jahr, mindestens 20 Stunden am Tag.
SWISS International Airlines Ltd.
SWISS International Airlines ist die nationale Fluggesellschaft der Schweiz. Sie bedient ab Zürich und Genf weltweit 106 Destinationen in 49 Ländern und befördert rund 16 Millionen Passagiere.
Schweizerische Bundesbahn
spielen mit einer starken Kultur im Inneren und den gemeinsamen Zielen – finanzieller Erfolg und Kundenzufriedenheit – eine zentrale Rolle in der schweizerischen und europäischen Mobilität.
die Mobiliar
Die Mobiliar ist die älteste private Versicherungsgesellschaft der Schweiz und besitzt nebst ihres Hauptsitzes in Bern weitere zwei Direktionsstandorte in Nyon und Zürich. Als zukunftsorientiertes Unternehmen arbeitet sie an Innovationsthemen in den Bereichen Digitalisierung, Entwicklung der Arbeits- und Lebenswelt und demographischer Wandel.
Oberwaid
Das einmalige Konzept der Oberwaid vereint das Beste aus zwei Welten – erstklassige Hotellerie mit spezialisierter medizinischer Kompetenz. Umgeben von Natur und fernab der Alltagshektik ist die Oberwaid der ideale Ort um zu entspannen, zu geniessen, konzentriert zu arbeiten und die Gesundheit zu fördern. Stilvolles Ambiente, modernes Design und zeitgenössische Kunst schaffen den Rahmen für Entspannung, wertschöpfende Seminare oder nachhaltige Genesung.
Vitra
Die Vitra AG ist ein Schweizer Unternehmen für die Herstellung und den Handel mit Wohn- und Büromöbeln mit Zentrale in Birsfelden bei Basel. Eigenständige Filialen in 14 Ländern gehören zur Unternehmensgruppe. Am deutschen Standort in Weil am Rhein befindet sich seit 1989 das Vitra Design Museum und seit 2014 der knapp 30 Meter hohe Aussichts- und Rutschturm Vitra Slide Tower auf dem Vitra Campus.
Abacus umantis
Die Abacus umantis AG hilft Unternehmen mit exzellenter Talent Management Software mutige Talente für die Zukunft zu finden, zu binden und weiter zu entwickeln. Mit den spezialisierten Softwarelösungen können Unternehmen den Menschen in Ihrer Organisation den Rahmen und die Freiheit geben, die sie brauchen, um mutig voranzugehen und neue Ideen einzubringen.
Franke
Die Franke Gruppe erschafft mit Begeisterung für Design, Technologie und Ingenieur-Know-how Küchenwelten und Kaffeezubereitungssysteme, die sich in Lebensräume von heute und morgen flexibel integrieren. Dafür streben sie danach, mit Weitblick weiter zu wachsen, intelligente Lösungen zu entwickeln und in zukünftig benötigte Fähigkeiten zu investieren.